Bis vor ca. zwei Monaten noch hätte ich wohl jede Person ausgelacht, die mir erzählt hätte, dass Kochen bald meine liebste Beschäftigung am ganzen Tag sein würde. Backen war noch okay, aber Kochen? Nein danke. Ich schätze das gehört einfach zum Gesamtpaket „Erwachsenwerden“ dazu, oder es liegt schlichtweg an meiner neuen Küche, die ich den ganzen Tag anschmachte.
Woher auch immer mein innerer Wandel gekommen sein mag- ich habe das Kochen für mich entdeckt! Umso mehr habe ich mich gefreut, dass das Bloggerportal mir freundlicherweise das rein optisch schon wunderschöne „Anyone can cook“ Kochbuch zur Verfügung gestellt hat, das auf der Koch-App „Kitchen Stories“ basiert. Letztere soll ich hier zwar gar nicht rezensieren, doch weil mir das Kochbuch so gut gefallen hat, musste ich natürlich auch die App austesten und kann euch nun extrem begeistert von diesem Gesamtpaket berichten. (Mein Schwärmen über die App in erster Linie als positive Kritik des Kochbuchs auffassen)
Aber mal von Anfang an- noch bevor ich eines der Rezepte ausprobiert habe, war ich schon total begeistert vom Design des Kochbuchs zum einen und vom Aufbau zum anderen. Viele Bilder, farblich dezent und alles aufeinander abgestimmt, übersichtliche Kapitel, jedes Rezept ist wundervoll hinsichtlich verschiedenster Erwährungsweisen gekennzeichnet, und zu Beginn steht erst einmal ein ausführliches Einführungskapitel in dem sämtliche Koch-Basics auf einfachste und verständlichste Weise erklärt werden.
Aber auch vom Inhalt her bin ich wirklich begeistert! Natürlich habe ich es bisher noch nicht geschafft alle Rezepte zu testen, doch könnte ich euch schon einmal mindestens drei nennen, die ab bei meinen absoluten Lieblingen mitspielen.
Ein absolutes Highlight im Buch waren für mich die ‚Baukasten‘-Seiten, die es das ganze Buch hindurch immer wieder gibt. Eine übersichtliche Doppelseite, die zu einzelnen Rezepten, Kochideen oder einzelnen Bestandteilen vielfältigen und vor allem, erneut, wunderschön illustrierten, Input gibt. Sei es beim Curry oder bei der Bowl; diese ‚Baukasten‘-Seiten machen es einem total leicht zu schauen was genau man zu Hause hat und wie man diese Dinge so kombinieren kann, dass am Ende etwas richtig leckeres herauskommt. Ganz nach dem Prinzip ‚Mix&Match‘!
Was mir ganz persönlich, auch als Studentin, in Kochbüchern oder bei Rezepten im Allgemeinen sehr wichtig ist, ist die Zusammenstellung der Zutaten. Muss ich zuerst durch die ganze Stadt zu einem Bioladen, um die einzelnen Bestandteile für ein Rezept zu bekommen oder habe ich viele dieser Dinge vielleicht sowieso schon zu Hause, weil sie alltäglich sind?
Vom Zeit- und auch vom Kostenaufwand her bringen mir Rezepte nichts, die aus lauter außergewöhnlichen Lebensmitteln bestehen.
Und in dieser Hinsicht bekommt „Anyone can cook“ auch nochmal fette Pluspunkte bei mir; ich muss vielleicht das ein oder andere Mal extra nochmal zum Supermarkt, aber ich brauche für die Rezepte in den allermeisten Fällen keine teuren ‚Sondersachen‘ und ich muss vorher auch nicht ewig überlegen in welchem Shop ich die Zutaten überhaupt bekommen könnte.
Insgesamt kann ich also nur sagen, dass ich wirklich begeistert von diesem Kochbuch bin! Von den ‚Formalien‘, als auch vom Aufbau her ist das Buch wirklich auch anfänger*innenfreundlich gestaltet, aufgebaut und konzipiert. Nichtsdestotrotz sind die Rezepte keineswegs langweilig oder eintönig; es macht mir einen Riesenspaß immer wieder neue Geschmäcker auszuprobieren und meine Küche so voll auszutesten!
Und in Ergänzung zum Kochbuch, wie oben schon angekündigt, liebe ich die Kitchen Stories App einfach total! Gleiches Prinzip, gleiche Umgangsweise und so viele weitere Rezepte, die nur darauf warten von mir ausprobiert zu werden!
Also hier noch einmal ein großes Dankeschön für die Bereitstellung, das ganze Konzept ‚Kitchen Stories‘ ist eine wahre Bereicherung für mich, meine Küche und natürlich auch für all die Leute, die bei mir essen oder auch mit mir kochen.
Übrigens auch vegan-approved!
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